STAGE BREGENZ/contemporary fair / art / design
22 -25 February, 2024

AUSSTELLER:INNEN

Die rund 55 ausstellenden Galerien bilden den Kern der STAGE Bregenz. Sie bringen talentierte Künstler:innen und Designer:innen vor den Vorhang und schaffen so sichtbaren Spielraum zur Entfaltung der künstlerischen Kreativität. Gemeinsam mit den Kuratorinnen und der Messeleitung vermitteln die Galerien die vielfältigen Bedeutungspotenziale von Kunst und Design für das Leben.

STAGE Bregenz 2024: räumlicher und thematischer Aufbau

  • Allgemeine Auswahl renommierter Galerien für zeitgenössische Kunst
  • Galerien an der Schnittstelle von Kunst und Design
  • Kuratierte Sektion der Schweiz-österreichischen Kuratorin und Autorin Elise Lammer für junge Künstler:innen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein und Italien
  • Kuratierte Sektion der italienischen Kuratorin Fiammetta Griccioli zu aktuellem Thema
  • Kuratiertes Programm der deutsch-polnischen Kuratorin und Designerin Matylda Krzykowski zu Raum und Perfomance
  • Sonderprojekte zu Design, Fotografie und Digitale Kunst
  • Konferenz zum Thema Kunst, Design und Nachhaltigkeit

STAGE Bregenz arbeitet ohne Bewerbungsverfahren auf Einladung des Managements, das von einem Advisory Board unterstützt wird. Die Messe fokussiert auf den Markt und strebt eine ausgewogene Mischung aus jungen Positionen und arrivierten Künstler:innen sowie Galerien aus den umliegenden Ländern an.

Sie führen eine Galerie und sind an der ersten STAGE Bregenz interessiert? Wir freuen uns über Ihr Interesse und eine kurze E-Mail mit einem Link zu Ihrer Website an: exhibitors @ stage-bregenz.art

Wir weisen interessierte Galerien zudem auf die Aktivitäten der Gallery Climate Coalition hin. Gemeinsam können wir als Kunstwelt einen Beitrag für eine lebenswerte Welt leisten.

KURATOR:INNEN

Elise Lammer

Die Schweiz-österreichische Kuratorin und Autorin Elise Lammer (Lausanne, CH) beschäftigt sich mit der Rolle des (öffentlichen und häuslichen) Raums bei der Konstruktion von Identität. Sie arbeitet mit verschiedenen Medien und verfolgt einen generationenübergreifenden und intersektionalen Ansatz. Ihre Arbeit zielt darauf ab, historische Narrative aus zeitgenössischer Perspektive neu zu bewerten. Lammer ist derzeit Doktorandin am Institut Art Gender and Nature in Basel und an der Kunstuniversität Linz (Österreich). Sie forscht über den Garten des britischen Künstlers, Filmemachers, Autors und Schwulenrechtsaktivisten Derek Jarman (1942-1994). Seit 2019 entwickelt sie einen Garten als Hommage an Jarmans Prospect Cottage in La Becque | Artists Residency, La Tour-de-Peilz. Dort erstellt sie zudem ein Archiv und ein künstlerisches Programm. 2015 gründete Lammer die kollektive Forschungsplattform Alpina Huus, die sich mit Performance und dem häuslichen Raum beschäftigt. Sie war als Kuratorin und Autorin an zahlreichen Ausstellungen in internationalen Institutionen und Galerien beteiligt, darunter MAMCO (Genf), Fondation Beyeler (Riehen), Museu Calouste Gulbenkian (Lissabon), mumok (Wien), Schinkel Pavillon (Berlin), Goethe-Institut (Beijing, Hong Kong) sowie GARAGE Museum of Contemporary Art (Moskau).

Fiammetta Griccioli

Fiammetta Griccioli (1987) ist Kuratorin am Pirelli HangarBicocca. Zuletzt war sie als Co-Kuratoin an Einzelausstellungen von Thao Nguyen Phan: „Reincarnation of Shadows“ (demnächst 2023), Dineo Seshee Bopape: „Born in the first light of the morning” (2022/2023), Anicka Yi: „Metaspore“ (2022), Trisha Baga: „the eye, the eye and the ear” (2020) sowie Daniel Steegmann Mangrané: A „Leaf-Shaped Animal Draws the Hand” (2019) beteiligt. Seit 2012 hat sie zahlreiche Einzelausstellungen organisiert und Publikationen über Künstler:innen wie Micol Assaël, Joan Jonas, Philippe Parreno, Laure Prouvost, Lucio Fontana und Steve McQueen koordiniert. Zuvor war Griccioli kuratorische Assistentin am WIELS in Brüssel und unterrichtete in Mailand an verschiedenen Universitäten wie der Accademia di Belle Arti di Brera und der Università Luigi Bocconi. Sie erwarb ihren Master-Abschluss in Wirtschaft und Management in Kunst, Kultur, Medien und Unterhaltung an der Università Luigi Bocconi in Mailand.

Matylda Krzykowski

Matylda Krzykowski (Świebodzice, PL) plant, gestaltet, inszeniert, schreibt und spricht über physischen und digitalen Raum. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Design, Kunst, Architektur und Performance und entwickelt experimentelle und räumliche Formate für kulturelle und kommerzielle Auftraggeber:innen. Krzykowski ist künstlerische Leiterin von CIVIC an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW. CIVIC ist ein Bildungs- und Experimentierumfeld, das Möglichkeiten zur Partizipation, Mitgestaltung und zum Austausch für und mit Studierenden, Forschenden, Beschäftigten und der Öffentlichkeit bietet, um das Verständnis für die gesellschaftliche Relevanz von Kunst und Design zu fördern. Zu ihren jüngsten Werken zählen die Installation „You Don't Want Space, You Want To Fill It“ im Marsèll Paradise in Mailand (2022), die Videoausstellung „Airtime - What is wanted?“ für das Schweizer Generalkonsulat in New York City (2021) sowie die kuratorischen Arbeiten für „The Energy Show – Sun, Solar and Human Power“ im Het Nieuwe Instituut Rotterdam (2022), „GROP“ von Barbara Stauffacher Solomon für von Bartha in Basel (2021) oder „Total Space“ im Museum für Gestaltung Zürich (2020).

Verena Kaspar-Eisert 

Verena Kaspar-Eisert ist Chefkuratorin der MuseumsQuartier E+B GesmbH, für die sie Kunstprojekte am Areal verantwortet, Ausstellungen im MQ Freiraum, MQ Salon und in der MQ Art Box kuratiert, das MQ Artist-in-Residence betreut und vielfältige Veranstaltungs- und Diskursformate programmiert. Von 2005 bis 2011 war sie Kuratorin und Ausstellungsmanagerin des 2006 eröffneten Ausstellungraums Kunstraum Niederösterreich, wo sie den Schwerpunkt auf Performance-Kunst etabliert hat. Anschließend hat sie die Galerie OstLicht aufgebaut und diese von 2011 bis 2014 geleitet. Von 2012 bis 2014 hatte sie zudem die Leitung des privaten Fotomuseum WestLicht inne. Von 2014-2022 war sie Kuratorin des Kunst Haus Wien und von 2019-2022 zudem Kuratorin des Fotofestivals FOTO WIEN. Sie kuratierte internationale Gruppenausstellungen wie Visions of Nature, ÜberLeben am Land oder Nach uns die Sintflut, in denen das Verhältnis von Mensch und Natur im Zeitalter des Anthropozäns thematisiert wird. Mit Künstler:innen wie Rinko Kawauchi, Joel Meyerowitz, Martin Parr, Elina Brotherus, Susan Meiselas und Gregor Sailer hat sie große Einzelpräsentationen entwickelt. Soloprojekte die sich dem Thema Kunst und Ökologie widmen, hat sie unter anderem mit Künstler:innen wie Iris Andraschek, Oliver Ressler, Ines Doujak oder Judith Fegerl realisiert. Verena Kaspar-Eisert ist spezialisiert auf zeitgenössische Fotografie und bildende Kunst, die sich mit ökologischen und gesellschaftsrelevanten Themen auseinandersetzt. Sie schreibt und publiziert Texte, leitet Workshops und ist Mitglied in verschiedenen Beiräten und Jurys.