STAGE BREGENZ/contemporary fair / art / design
20.-23. März 2025
Secundino Hernández, sure shot, Galerie Krinzinger, 2023, photo Carmen Alber

Galerie Krinzinger Stand D01

Die Galerie Krinzinger wurde 1971 von der Kunsthistorikerin Dr. Ursula Krinzinger gegründet. Seither hat sie mindestens 500 Ausstellungen von nationalen und internationalen Künstlern in Einzel-, Gruppen- und Themenausstellungen organisiert. Das Hauptinteresse und die Quelle des Galerieprogramms liegt zum einen in der internationalen Performance- und Körperkunst (Marina Abramovic seit 1975, Chris Burden seit 1992), zum anderen im Wiener Aktionismus (Rudolf Schwarzkogler, Günter Brus, Hermann Nitsch, Otto Muehl seit 1975). Darüber hinaus arbeitet die Galerie seit über fünfundvierzig Jahren mit nationalen und internationalen Künstlern wie Jonathan Meese, Gavin Turk, Eva Schlegel, Mark Wallinger, Thomas Zipp und anderen zusammen. Die jüngsten Ergänzungen des Galerieprogramms resultieren aus Ursula Krinzingers Recherchen in Asien und dem Nahen Osten (Kader Attia, Waqas Khan, Maha Malluh, Sudarshan Shetty, Zhang Ding). Dieser thematische Schwerpunkt ist somit seit 12 Jahren präsent. Neben dem Galerieprogramm organisiert und kuratiert Ursula Krinzinger Ausstellungen in verschiedenen Räumen außerhalb der Galerie, unter anderem im zweiten Raum der Galerie: Krinzinger Schottenfeld, das 2002 als Krinzinger Projekte gegründet wurde. International ausgerichtete Gruppen- und Themenausstellungen bestimmen das Programm, das sich schnell einen internationalen Ruf erworben hat. Gemeinsam mit der Galerie Krinzinger lädt Krinzinger Schottenfeld in einem eigenen Gebäude junge nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler ein, am Artist-in-Residence-Programm der Galerie teilzunehmen, das derzeit Stationen in Österreich, Kroatien, Ungarn und Sri Lanka umfasst. Seit mehr als fünfundvierzig Jahren nimmt die Galerie Krinzinger regelmäßig an den wichtigsten Kunstmessen der Welt teil, darunter: Art Basel, Arco Madrid, The Armory Show New York, Art Dubai, FIAC, Frieze London, Art Basel Hong Kong, Art Düsseldorf, Art Basel Miami.

Andreas Werner

Andreas Werner greift in seinen Zeichnungen auf Elemente der klassischen, aber auch der fiktiven Architektur, der Landschaft und des Weltraums zurück. Er konfrontiert komplexe futuristische Ästhetiken mit Elementen klassischer Architektur.

In seinem Werk mutierte die Architektur immer wieder zur Maschine und von der Maschine zum Roboter mit teils menschlichen Zügen. So zeigte er in seiner Ausstellung Galaktal in der Kunsthalle Krems ‚Morphe‘, aus Mensch und Maschinen zusammengesetzt mittels der Sprache der Architektur. In seiner neuen Serie lösen sich diese Verschmelzungen teils wieder auf und die Erzählung der einzelnen Arbeiten wird eindeutiger.

Was passiert bei der Verschmelzung von Mensch und Maschine? Ist sie ein Sinnbild für Identität und Schönheit in einer digitalen Ära? - düster und Verheißungsvoll zugleich. Menschheitsmythen wie die Erzählung über Golem und Mary Shellys „Frankenstein“, die von der Kontrolle und Perfektion in einer komplexen Welt erzählen, stehen hier Seite an Seite mit Donna Haraways „A Cyborg Manifest“, Alejandro Jodorowsky nie verfilmten „Dune“, Stanislaw Lems „Solaris“, Fritz Langs „Metropolis“, bis hin zu popkulturellen Filmen wie „Blade Runner“ und „Mad Max“. Die Motive kreisen einerseits um Gebilde, wie Maschinen, Laboratorien, Roboter, Cyborgs und andererseits um mythische Gestalten und Gottheiten. Eine eindeutige Zuordnung ist schwer, nichtsdestotrotz können wir die Zeichnungen lesen. Sie spielen mit einem Formenvokabular das uns geläufig ist und uns umgibt.

(aus einen Kommentar des Künstlers)

  • Andreas Werner · this little construction of dreams V, 2023, Bleistift, Graphit und Pastell auf Papier, 100 x 70 cm, courtesy Galerie Krinzinger and the artist / Photo 2023 Carmen Alber
  • Andreas Werner · this little construction of dreams VI, 2023, Bleistift, Graphit und Pastell auf Papier, 100 x 70 cm, courtesy Galerie Krinzinger and the artist / Photo 2023 Carmen Alber.